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Winterwunderland im Engadin - Ein Trip in die Berge

Aktualisiert: 2. Juni 2023


Spontan entschieden Elias und ich uns, Anfang Januar einen kleinen Trip in die Berge zu unternehmen.

Während der Schnee sich im Flachland längst verabschiedet hatte, lag er im Engadin noch hoch.

Nach einer fast 4-Stündigen Fahrt mit dem Zug waren wir endlich dort, im Winterwunderland.


Auf unserem Weg durch den Winterwald entdeckten wir diverse Meisenarten.

Vor allem die kleinen Tannenmeisen waren sehr zahlreich zu finden. Aber auch Weidenmeisen, Haubenmeisen und farbenfrohe Kohlmeisen konnten wir entdecken.


Wir platzierten ein wenig Vogelfutter im Schnee und hofften das unsere Motive bald dort nach Futter picken würden. Glücklicherweise entdeckten sie die Stelle sofort und boten uns Action.


Mit schneller Belichtungszeit und hoher Serienbildrate versuchte ich die Bilder der flinken Meisen im Flug aufzunehmen. Unter vielen hundert Bilder waren glücklicherweise ein Scharfe dabei.

Meist sass die Schärfe aber eher auf den Schwanzfedern, dem sitzenden Vogel oder dem Hintergrund (;


"Tannenmeisen in Action"

Mit einer Überbelichtung erreichte ich dass sich das ganze Bild in Weiss auflöste.


"Anflug"

Mit Manuellfokus stellte ich auf die Stelle scharf an welcher die Meisen angeflogen kamen und drückte bei Action auf den Auslöser, bis ein scharfes Bild dabei war.


"Haubenmeise Highkey"

Die hübschen Haubenmeisen zeigten sich nur selten und waren auch ohne Action super Motive.


Auch gerangelt wurde an der Futterstelle, hier zwei Tannenmeisen


Nach einigen Stunden des fotografierens machten wir uns auf den Weg zur Unterkunft.

Die Sonne drückte etwas durch die Wolken und liess die Farben der Nadelbäume kräftig leuchten.

Unterwegs entdeckten wir wieder einige zutrauliche Meisen, eine von ihnen poste perfekt auf einem freigestellten Ast.


Portrait der Haubenmeise, meiner Lieblingsmeise



Endlich in der Unterkunft angekommen, tauten meine Finger und Füsse langsam wieder und ich konnte am gemütlichen Abend meine Bilder durchschauen und mich auf den nächsten Tag freuen (:

 

Als der ich am Morgen mit einem Wecker aufgeweckt wurde, der unglücklicherweise am Abend zuvor mit viel Motivation auf voller Lautstärke eingestellt worden war, startete ich mit einem Puls von 120 in den Tag ((:


Nach dem Frühstück wanderten wir dem winterlichen Bach entlang, immer auf der Suche nach der Wasseramsel.

Nach 1.5 Stunden hatten wir unsere Hoffnung schon fast aufgegeben als wir plötzlich einen kleinen braunen Vogel im Wasser entdeckten. Die Wasseramsel!





Im eiskalten Wasser tauchte sie nach Nahrung, sass minutenlang im Schneefall und ruhte sich auf den Eisschollen aus.


Der Kontrast des braunroten Vogels zum Schnee und dem blauen Eis gefiel mir sehr gut.

Halb im Wasser liegend versuchte ich die Wasseramsel auf Augenhöhe zu fotografieren.

Eine zweite gesellte sich dazu und gab auch ein super Motiv ab.


Nach einer Stunde des fotografierens wurden die zwei Vögel leider von einem vorbeifahrenden Auto verscheucht.





Wir machten uns auf in den Wald und versuchten dort wieder Singvögel im Weiss abzulichten.

Nach kurzer Zeit "gefror" leider das Wasser in unseren Schuhen drin weshalb wir uns etwas früher auf den gemütlichen Heimweg machten (:


Marc




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